In Deutschland sammeln Bienen den Blütennektar von dem in Europa vorkommenden Laubbaum, der Robinie (Robinia pseudoacacia), welcher landläufig auch als Scheinakazie oder falsche Akazie bezeichnet wird. Die verschiedenen Sträucherarten der eigentlichen Akazie (Acacieae) ähneln der Robinie nur in den gefiederten Blättern, sie haben gänzlich andere Blüten und wachsen nur in den Tropen und Subtropen.
Beide Honige schmecken sehr mild und fein, sind flüssig, haben eine klare, hellgelbe Farbe und dürfen beide als Akazienhonig bezeichnet werden.
Wir haben uns für die botanisch korrekte Bezeichnung Robinienhonig entschieden, damit Verwechslungen ausgeschlossen sind.
Wer Wert darauf legt, einen echten Akazienhonig zu kaufen, sollte auf das Herkunftsland (z.B. Afrika, Australien, Lateinamerika oder Länder im östlichen Mittelmeerraum) des Honigs achten.
Einen Robinienhonig bekommt man hingegen direkt regional aus Deutschland. Die größten Robinienwälder in Deutschland findet man in Brandenburg, wohin jedes Jahr viele Imker mit ihren Bienenvölkern wandern und den echten Robinienhonig sammeln.